Die UWG Bünde setzt sich für den Ausbau des Erdgasnetzes der EWB ein

Die SPD und die CDU haben im Bundestag beschlossen, ab 2026 die Neuanlage von Ölheizung zu verbieten, und vorhandene Ölheizungen unter bestimmten Umständen stillzulegen. Die Grünen im Bundestag  befürworten sogar ein sofortiges Verbot. 

Vom Ölheizungsverbot wären in Bünde rund 1.700 Haushalte betroffen.

Gerade in den Randgebieten der Stadt sorgen sich die Bürger, wie sie dann zukünftig ihre Häuser heizen können. Eine der ökologisch sinnvollen Alternativen zur Ölheizung – eine Gasheizung - ist nicht möglich, da es dort kein Erdgasnetz gibt.

Trotz eines gut ausgebauten Erdgasnetzes der EWB, gibt es noch Siedlungen und ganze Straßenzüge in Bünde ohne Anbindung ans Erdgasnetz. 

Es kann zwar nicht zu jedem Gebäude eine Erdgasleitung gelegt werden, aber z.B. die Ortsteile Dünner Holz und die Siedlung Reinkenort in Spradow, sowie einzelne Straßen wie in Holsen der Bereich Schnellweg/An der Darmühle, lassen sich gut erschließen. 

Auch den Bürgern in den Außenbereichen der Stadt Bünde muss es ermöglicht werden, ihre Häuser an das Erdgasnetz anschließen lassen zu können. Als kommunales Unternehmen steht die EWB hier in der Verantwortung und benötigt dafür die Unterstützung der lokalen Politik. 

Die UWG Bünde wird sich im Interesse der Bürger dieser Stadt für den Ausbau des Erdgasnetzes einsetzen, so Armin Kuschel als Fraktionsvorsitzender der UWG Bünde.

„Damit dies allerdings gelingt, benötigen wir die Unterstützung der Bürger in den Stadtteilen. Denn nur wenn sich auch genügend Haushalte an das Erdgasnetz anschließen lassen, ist eine Leitungsverlegung sinnvoll“, so Kuschel. 

„Da gleichzeitig die aufgelegten Förderprogramme eine Übernahme von bis zu 45 % der Kosten für die Hausbesitzer ermöglichen, bestehen gute Chancen für einen Ausbau des Erdgasnetzes. Bürger mit Interesse an einem Anschluss sollten sich bitte direkt an die EWB wenden. Die UWG wird den Ausbau des Erdgasnetzes politisch im Rat der Stadt und im Aufsichtsrat der EWB unterstützen“,  ergänzt Norbert Darnauer, Ratsmitglied der UWG Bünde.